psssst, sei doch mal ruhig!
- was'n los?
halt doch mal den rand! hörst du das nicht?
- was soll ich hören?
schnauze!
- spinnst du? da ist doch nix!
eben! hör' dir doch einfach mal diese herrliche stille an ...
fiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep
5 Kommentare:
Stummer Schrei, alter Knabe?
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Auto, blitzeschnelle,
langsam um die runde Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoss’ner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und auf ’ner grünen Bank,
die rot angestrichen war,
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar.
Neben ihm ’ne olle Schrulle,
die zählte g’rad’ mal siebzehn Jahr, in der Hand 'ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.
Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume,
und an Nüssen noch genug.
Rings herum herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
Zwei Kamele lautlos Schach
weiss der kukuk von wem mein lieblingsgedicht stammt. aber es passt prima hier her.
natürlich wird der kuckuck mit doppeltem zeka geschrieben. wie konnte mir nur dieser missliche glücksgriff passieren?
Zum Kuhguck: Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche !
Züricher 1902, Variante 1 ist mir doch die liebste.
Nachtigall, ik hör Dir trap[p|s]en
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