lieber winter, du warst ein ganz toller! wir hatten viel kälte und schnee. im januar hast du uns ganze 43,5 minuten sonne und jede menge feinstes edelgrau am himmel gegönnt. die heizrechnung ist schön dick geworden, die splitreserven im keller verbraucht. zwei eiskratzer sind zu bruch gegangen und aus dem teich glotzen tiefgefrorene frösche.
jetzt reicht's! schluss mit der arktischen kälte! ich fordere den sofortigen einzug des frühlings! ich werde den ollen schneemann von seinem leiden erlösen und den heißen grill neben ihn stellen. angrillen aus protest! für mich ist dieser winter gestorben! pah, soll er doch machen was er will!
nachtrag: na bitte, geht doch! daß man immer erst schimpfen muß ...
13.3.10
dieser mann muss sterben
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8 Kommentare:
Jawolll: Mach ihm Feuer unterm Ar***!
Knüppelverbot für JungschneemännerInnen!
Knüppelverbot für JungschneemännerInnen!
Und weil´s so schön ist mit den Wortbestätigungen (aktuell: REFLOG)
Knüppelverbot für JungschneemännerInnen!
Ach, dazu habe ich zufällig gerade ein GEDICHT geschrieben!
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in raue Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flor;
Aber die Sonne duldet kein Weißes:
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sich nur, sich! wie behänd sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluss, in Breit' und Länge,
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein.
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
@mq: burn!
@anonym, ak47%, schneeflöckchenweißröckchen:
schei* auf verbote - haut die schneemänner platt wie stullen!
@mkh
danke für dein gedicht, es trifft den kern.
Des Pudels?
...
the poodle bites
the poodle chews it
...
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